Blutegeltherapie

Als eine der ältesten Therapiemethoden gehört die Blutegeltherapie zu den so genannten Ausleitenden Verfahren und wirkt entschlackend und entgiftend.

Während des Saugens des Egels werden heilsame Enzyme ins Blut des Patienten abgegeben. Hirudin wirkt blutverdünnend und gerinnungshemmend, fördert die Durchblutung und den venösen Abfluss. Egline ist entzündungshemmend und schmerzlindernd, und Calin sorgt durch das Nachbluten für einen Mikroaderlass und Wundreinigung.

Die Blutegel werden für medizinische Zwecke gezüchtet und sind praktisch steril. Nach der Behandlung müssen die Egel fachgerecht entsorgt werden.

Anwendungsmöglichkeiten:
– Wundheilungsstörungen
– Abszesse, Furunkel, Karbunkel
– Bluterguss, Quetschung, Prellung
– Erkrankungen am Bewegungsapparat (Arthrosen)
– Muskelfaserriss, Muskelverspannungen und –schmerzen
– Narben (Wulstnarben) und alte Verletzungen
– postoperative Beschwerden
– Wirbelblockaden
– Satteldruck
– Bursitis, Gallen
– Gelenksentzündungen
– Hufabszess
– Hufrollenentzündung
– Hufrehe
– Kissing Spines
– Spat
– Sehnenentzündungen
– Phlegmone (Einschüsse)



Blutegelbehandlung am chronisch entzündeten Iliosakralgelenk.


Weiterführende Informationen:
Blutegel.de
Blutegeltherapie bei Hufrehe (PDF)